Gruppen-Geschichte
Schon sehr früh hat der Orden der Salvatorianer die Pfarre in Kaisermühlen übernommen. Und es waren genau jene Priester um Pater Alois Scheidl, die auch die – damals noch relativ junge – Idee der Pfadfinder für die Burschen nach Kaisermühlen gebracht haben.
1926 gab es bereits die ersten Patrullen und Versprechen. Viel Zeit der Heimstunden und Abenteuer wurden vor allem im Überschwemmungsgebiet (heute das Areal der Neuen Donau) verbracht. Ausflüge und Lager gab es bereits in die Bundesländer und auch ein Teilnehmer beim Jamboree (Weltpfadfinderlager) 1933 in Gödöllö gab es.
Durch das nationalsozialistische Regime wurden alle pfadfinderisches Jugendorganisationen 1938 aufgelöst. Viele unserer Pfadfinder und –leiter wurden in den Krieg eingezogen und sind gefallen. Die Salvatorianer behielten die Betreuung der Pfarre und so war es 1964 wieder ein Priester – Pater Dietmar Hynek, der die Gruppe wiedergründen konnte.
Während unsere Bubengruppe eben schon länger existierte, wollten nun auch die Mädchen bei den Pfadfinder mitmachen und so wurde eine eigene Mädchengruppe gegründet. Die Zusammenarbeit gab es schon länger, durch den österreichweiten Zusammenschluss des Mädchen- und Burschenverbandes zu den PPÖ (Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs) wurden auch bei uns aus zwei Gruppen die gemeinsame Gruppe 46.
Die Pfadfinderhütte wurde später durch zwei Pfadfinderkeller ersetzt, einen davon ist bis heute noch unser Pfadfinderheim am Schüttauplatz 3. Aber vor allem der Kirchenpark, die Donauinsel und die neue Donau sind unser „Grätzel“, in dem wir unsere Abenteuer erleben, gemeinsam Geländespiele unternehmen oder mit unseren Kanus unterwegs sind.
Bald werden wir mit unserer mittlerweile sehr großen Gruppe und 5 Altersstufen unseren 100. Geburtstag feiern können – fast genau dort, wo wir auch gegründet wurden.